Neugliederung der Raumfahrtausstellung
Bei der ursprünglichen Gestaltung des Satellitenbereichs auf der Galerie des Museums musste vor mehr als 10 Jahren der Umfang und die Gestaltung kleiner und einfacher gehalten werden als gewünscht. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass hierfür eine Umgestaltung schon seit längerem im Gespräch war.
Hier haben sich Mitglieder des Freundeskreises, primär Herr Johann Gluitz mit seiner profunden fachlichen und wo erforderlich in viele Details gehenden Kenntnis der „historischen“ Satellitenprogramme und -entwicklungen bei Dornier, sowie Herr Jürgen Jung mit seinem hohen Realisierungsgeschick besonders engagiert. Mit diesen beiden Mitgliedern und weiteren Helfern aus dem FDK und des Museums ist ein tolles Team entstanden.
Seitens des Museums engagieren sich Herr David Dornier, Herr Dr. Rehn seitens der Silvius-Dornier-Stiftung, sowie insbesondere von den Mitarbeitern Frau Menzer für die Gesamtkoordination und Frau Pönisch für die Museumspädagogik. Nicht zuletzt hat Herr Docmac, der als externer Gestalter von Anfang an bei den Darstellungen im Museum mitgewirkt hat, in bewährter Weise für die grafisch-künstlerischen Ideen und Aufbereitungen gesorgt.
Bei einer Reihe von Besprechungen in der Museumscafeteria wurde im Herbst 2019 zunächst die grobe Marschrichtung angegangen. Mit den unterschiedlichen Meinungen und Sichtweisen war auch dies kein leichtes Unterfangen, schwankte das Spektrum doch zwischen nüchterner Technik bis hin zu möglichen umfangreichen Darstellungen der Faszination des Universums. Dabei wurde mit dem klaren Bezug zu den Raumfahrtaktivitäten bei Dornier einerseits und den inhaltlichen Aufbereitungen der dahinterstehenden wissenschaftlich-technischen Programme ein guter Kompromiss gefunden. Das Denken nicht nur in Technik, sondern z.B. auch in Museumspädagogik hat zu einer Themenaufbereitung geführt, die den allgemeinen und auch jugendlichen Besucher sicherlich noch stärker als bisher anspricht und mitnimmt. Die fachliche und firmengeschichtliche Stimmigkeit war natürlich immer Grundvoraussetzung. Möglicherweise ist auch jetzt noch nicht alles perfekt. Auch das werkliche Arbeiten an der neuen Ausstellung wurde mit der Kernmannschaft und soweit sinnvoll mit Bordmitteln durchgeführt. Das Umziehen und Umsortieren der Ausstellungsstücke haben der Hausmeister des Museums Herr Hiller mit tatkräftiger Unterstützung weiterer Helfer bewerkstelligt. Herr Jung als „Museumsingenieur“ hat dazu erforderlichenfalls auch weitere technische Hilfsmittel wie Krane oder Hubbühnen günstig angemietet und – wer ihn kennt erwartet das - natürlich auch selbst bedient. Sein Zusammenspiel mit Herrn Blösch ebenfalls vom Freundeskreis und ehemaliger Flugzeugstatiker bei Dornier hat dann zur zügigen Erstellung von Bauunterlagen für die wichtige TÜV-Prüfung gesorgt.
Das IPS zusammen mit der Shuttle-Palette beim Umzug vor die Galerie, von der dann auch eine gute Draufsicht möglich ist.
Hebebühnen, Krane und „Museumsingenieur“ beim Verfrachten des Ulysses-Modells